Durch die teilweise Verlagerung des Aussenraums in das Gebäudeinnere konnte eine Atrium-Situation mit zwei bepflanzten Innenhöfen realisiert werden. Von dort fällt natürliches Licht ins Innere des Baukörpers und schafft so für eine Wohnnutzung geeignete Bautiefen. Darüber hinaus reichen die Innenhöfe bis in das erste Untergeschoss und belichten somit auch die Tiefgarage. Bei der Umsetzung des Projektes wurden wertbeständige und traditionelle Materialien gewählt, die sich auf bekannte Vorbilder aus der Jahrhundertwende im Stadtteil Seefeld beziehen. 

Die Backsteinfassade wird durch Lochfenster und auskragende Balkone geprägt bzw. rhythmisiert, die durch markante Einfassungen aus hellem Kunststein akzentuiert werden. Die Fassaden der Innenhöfe wurden dagegen mit einem hellen Feinputz versehen, um durch eine maximale Oberflächenreflexion eine noch bessere Belichtung zu erreichen. Die grosszügigen Erschliessungsbereiche sind mit hochwertigen Materialien gestaltet und werden durch Kunst-am-Bau-Projekte der Künstler Max Zuber (Treppengeländer) und Christian Herdegg (Lichtkunst) zusätzlich aufgewertet. Das Atriumgebäude verfügt über 66 elegant gestaltete Wohnungen, wobei alle Einheiten mindestens zweiseitig orientiert sind und über einen grosszügigen Aussenraum verfügen. Im allseitig zurückgesetzten Attikageschoss befinden sich fünf grosszügige Attikawohnungen mit umlaufenden Terrassen.